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I Anka Mairose I Franziska Bauer I Sonja Henisch I Manfred Lipp I reading!!room I Daniela Noitz I Bernadette Stummer I Linda Woess I
Anka Mairose --> mp4
MUT: Ein Wort mit nur drei Buchstaben, ein kurzes Wort, aber ….
M - U -T
M – Mimose! Was bist du für eine Mimose!
U – Und was ist jetzt?! Und spring! Spring doch!!!
T – Trau dich! Trau dich doch! Träumst du – oder was?!Mut! Es braucht Mut auf dieser Welt!
Aber mein Körper sagt feig: „Nein, nein, ich springe nicht! Ich habe Angst vor Geschwindigkeit, vorm Hinfallen, vor Verletzungen, vor Infektionen, vorm Krankwerden!“ Und er sagt: „ Zu schnell! Zu kalt! So eng! So eingesperrt! Ansteckend! Giftig! Das halte ich nicht aus! Das steh ich nicht durch! Stress!“
Im Geist aber war ich bisher immer mutig. Nie habe ich mir Schranken in der Begegnung mit anderen Menschen gesetzt. Vorurteilslos bin ich auf sie zugegangen, neugierig auf ihre Erfahrungen in der großen, weiten Welt; ich hab mit ihnen gelernt, gelacht, gegessen, getrunken, gespielt und getanzt.
Und jetzt? Mit Maske, Handschuhen und zwei Meter Abstand …? Mit dem Gefühl, der Andere sei eine permanente Gefahr für mich, mit dem Gefühl, ich könne in ein Miteinander nicht mehr vertrauen. Mit ANGST …
Mut! Es braucht Mut in dieser Zeit!
M –U -T : Ein kurzes Wort, das in vielen Zusammensetzungen vorkommt: von Hochmut und Übermut bis hin zu Kleinmut.
Im Moment brauchen wir Gleichmut. Körper und Geist in Gleichklang führt zu Gleichmut!
14. Mai Namenstag Corona ein Fundstück aus St. Corona am Wechsel
weitere Texte am Youtube-Kanal von Franziska Bauer
Sonja Henisch
Manfred Lipp www.ausdemalltag.at
Liebe Weggefährten,
So viele Geschichten, die es zu erzählen gibt in diesen Tagen, so wenig Zeit, sie auch zu schreiben. Muße ist rar geworden im Home Office und Monitor und Laptop dominieren den Esstisch, beides hebt die Laune nicht. Doch wer würde mit Doris tauschen wollen, deren Arbeitsalltag sie ins Krankenhaus führt?
Ob wir, die wir in dieser Zeit des Umbruchs leben, später glauben können werden, was uns jetzt widerfährt? Vielleicht werden wir uns die Wahrheit zurechtbiegen, schönreden, manches gar belächeln. Ich weiß es nicht. Wir wollen hoffen, dass dies eine Episode bleiben wird, auch wenn sie manche Kerbe schlägt. Und wir wollen sie dokumentieren, diese Tage, damit wir uns danach erinnern können, was es bedeutete, den Alltag in Zeiten von Corona zu meistern.
Begleiten Sie uns, auch wenn die Geschichten nicht alle leichtfüßig sein mögen. Der Tag wird kommen, an dem wir zurückblicken und uns fragen werden: ist uns das tatsächlich passiert?
„Alles Freud“ lautet das Motto des Jour fixe im CI aus Anlass des 80. Todestages von Sigmund Freud am 23. September.
DANIELA NOITZ’ Beitrag ist eine Szene aus ihrem Theaterstück „Fremde Welten“ und trägt den Titel „Der Psychiater auf der Couch“.
Nadja Tupel kommt mit ihrem Leben nicht zurecht. Sie beschließt, sich ein Attest schreiben zu lassen,
das ihr bescheinigt, dass sie nicht zurecht kommen muss.
Mit dieser Idee bewaffnet, besucht sie Herrn Prof. Heinz Rüdiger Vollenzoll auf der psychiatrischen Abteilung des städtischen Krankenhauses.
Im Laufe des Gesprächs kommt es zu einem interessanten Rollenwechsel. Ein rasantes Stück über die offenen und versteckten Abgründe einer Gesellschaft, die möglicherweise die Falschen in der Psychiatrie behandelt.
das ist der neue vimeo link mit einer zusatzanimierten version
herzlichst
bernadette
Um die lesungsfreie Zeit im read!!ing room zu überbrücken, hat der read!!ing room damit begonnen, Videos von Autor*innen, Vortragenden, Künstler*innen als sogenannte „COVID 19 Home Office Videos“ auf Youtube resp. auf Facebook hochzuladen.
Auch auf unserer Webseite könnt Ihr die ersten Erzeugnisse bereits sehen: Zwei Gedichte von Christian Schwetz, ein Dramolett von Gabriela Dickie und Burghard Unteregger, sowie ein Vortrag von Gabi Roekl und Thierry Elsen sind bereits online. Wir würden dieses Angebot gerne mit Eurer Hilfe weiter ausbauen und allen User*innen, Besucher*innen und Freund*innen des read!!ing room zur Verfügung stellen.
Wie kann ich mitmachen?
Es ist relativ einfach: Beginnt damit, einen eigenen Text, einen eigenen Song oder einen eigenen Vortrag aufnehmen. Es kann natürlich auch ein lizenzfreier Text oder Song sein (Handy, Tablet, Camcorder). Achtet nur darauf, dass die Rechte klar sind.
Schickt uns das Video via Wetransfer.com oder einem ähnlichen Datendienst an schreibisch [at] readingroom.at.
Wir optimieren dann das Video leicht und machen ein „COVID 19 Home Office Video“ aus Eurem Beitrag (Vorspann, Nachspann, Hinweise auf Bücher etc.),
Wir laden das Video auf unsere Plattformen hoch und bewerben es.
So einfach ist das Ganze
Solltet Ihr selbst keine Videos aufnehmen können / wollen, freuen wir uns auf Feedback, Teilungen und hoffen, dass Ihr ein wenig Freude mit unseren/euren Beiträgen habt.
Für Fragen und Anregungen stehen wir zur Verfügung.
LINDA WOESS, l.woess@gmail.com
Liebe Lesefreundinnen und Lesefreunde,
für Ende März war meine Lesung in Luxemburg geplant und konnte aus den bekannten Gründen nicht stattfinden.
Ich bedanke mich sehr herzlich bei Frau Botschafterin Mag. Melitta Schubert, die eine Online-Lesung ermöglichte und mich in dem Video ankündigt.
Viel Vergnügen wünsche ich und sende liebe Grüße,
Linda
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