DORIS KLOIMSTEIN
I vita I text I aktuell I werke/bibliografie I bisher I
vita
Oberösterreicherin mit Tiroler Wurzeln. Geboren am 11. Dezember 1959 in Linz; lebt in St. Pölten;
Brotberuf Pädagogin, Dr. phil.; schreibt Lyrik, Prosa, Dramatisches; viele Reisen,
u. a. Irak 2010, Südindien 2014; war Mitbegründerin und Herausgeberin der Literaturzeitschrift etcetera;
leitete zwei Jahre ein Schulprojekt in Brasilien und fünf Jahre das RolliPopTheater für Menschen mit und ohne Behinderungen.
Mitgliedschaften: Österreichischer Schriftsteller/innenverband, Podium, PEN-Club, Turmbund, Innsbruck
galeriestudio38.at/Doris.Kloimstein doris.kloimstein
https://de.wikipedia.org/wiki/Doris_Kloimstein
PEN NÖ Autor_innengespräche. Doris Kloimstein im Interview mit Cornelia Schäfer
Frühsommer 2024
text
Die Freiheit eine freie Schriftstellerin zu sein, konnte ich mir nicht nehmen. Ich war heilfroh einen Brotberuf zu haben, wobei ich mir durchaus klar bin, wie verdächtig der Klang des Wortes „heilfroh“ ist. Jetzt bin ich freie Schriftstellerin, weil ich so lange erwerbstätig gewesen bin, dass ich nun eine Alterspension beziehe.
Lange genug mitten im Leben stehend gewesen, um noch eine Phrase zu gebrauchen, die ich vermeiden würde, hätte ich mein Leben lang
ausschließlich geschrieben, bin ich nun nicht mehr zu bremsen, all meine Erlebnisse literarisch zu verfremden und niederzuschreiben.
Schon während meines Erwerbslebens, stelle ich gerade fest, habe ich ziemlich viel Literatur geschrieben.
Ich kann seit Jugendtagen nicht anders: Ich muss schreiben. Verleger*innen und Leser*innen stellten sich ein. Ich hatte einfach Glück.
Vielleicht deshalb, weil meine Grundstimmung eine fröhliche ist.
Ein Zitat von Emma Thompson trifft meine Befindlichkeit ganz genau: „Ich habe heute eine Weisheit, die ich früher nicht hatte. Das darf man ruhig sehen.“
Auszeichnungen:
Literaturpreisträgerin des Landes NÖ;
Förderpreis für Wissenschaft und Kunst der Landeshauptstadt St. Pölten;
Ehrung um Verdienste für die Colônia Tirol durch den brasilianischen Bundesstaat Espirito Santo;
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aktuell
Miss Maggie Lucifer - Homepageseite
2025
Sonntag, 16. Februar, 17 Uhr Lesung beim Jour fixe am 16. im 16.
werke, bibliographie
NEU! Zwischen Pegasus und Bocksfuß Lyrik von Doris Kloimstein
PODIUMPORTRÄT Nr. 129
Wien 2024. Hgin: Erika Kronabitter. Vorwort: Barbara Neuwirth
64 Seiten, 1 Abb., ISBN 978-3-902886-84-2
Euro 6.- zusätzlich Versandkosten
Raiffeisenbank Wienerwald
IBAN AT42 3266 7000 0071 2919
BIC RLNWATWWPRB
2023
DIE TOCHTER DES JAIRUS Verlag am Rande. Lesen Sie mehr
Beitrag in "Die Brache". Hefte für Poesie 5/23
DORIS KLOIMSTEIN - Mitglied des NÖ P.E.N.-Clubs - Interview - Gespräch über LITERATUR
DORIS KLOIMSTEIN Online Lesung Heimito von Doderer
12. Juni Lesung bei 32. Kellertexte Alberts Bücherlager, Aichholzgasse 19, 1120 Wien
bitte ins große Bild klicken zur Vergrößerung |
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Bücher und CDs / Doris Kloimstein / Chronologie Stricharten. Notationen ohne Violinschlüssel. Lyrik. 1992 Koffer habe ich keinen, den ich mir tragen helfen könnte. Kurzgeschichten. Fingersätze. Gymnosophistische Betrachtungen. 64 lyrische Texte. edition wort-ton-art 2000. PAGANINI und die Überschwemmten von Saint-Etienne. 24 Capricen für Sprecher solo. Illustrationen von Franz Schwarzinger. edition wort-ton-art 2004. ISBN 3-9501320-4-X Kleine Zehen. Erzählung. Wien; St. Peter am Wimberg: Edition die Donau hinunter 2004. Blumenküsser. Kurzgeschichten aus dem Atlantischen Urwald Brasiliens. Edition Innsalz 2006. Fingersätze / Wortkaskaden. CD. 2005 Autorenportrait. DVD. 2008. NÖ P.E.N.- Club Sterne pflücken. Ein Weihnachtsbuch. Illustrationen: Karin Köppl. edition wort-ton-art 2014. Ein wenig merkwürdig. Immerwährende Kalendersprüche. edition wort-ton-art 2016 G´schichten aus dem PEN-Club. 70 Jahre Österreichischer PEN-Club von der Reorganisation 1947 bis heute. Hg. Ingrid Schramm und Doris Kloimstein, edition pen LÖCKER 2017. Nennen wir ihn Rumpelstilzchen. Geschichten vom Literatenstammtisch. Ingrid Schramm / Doris Kloimstein / Edwin Baumgartner. Goldegg 2019 Weiters: |
texte
DORIS KLOIMSTEIN Lesung - TEXT über ELRFIEDE GERSTL - Mai 2022
Mein Ding – zu Lebzeiten patentiert
Ein genormtes Leben bietet Sicherheit, einerseits in geistiger, andererseits in materieller Hinsicht. Meinen inneren Schmerz und meine Angst sieht niemand, wenn ich täglich morgens aus dem Haus gehe, meinen Arbeitsplatz aufsuche, mein Pensum absolviere und wieder nach Hause gehe. Dann ist es früher Abend und meine Gedanken kreisen um das Ding, das ich patentieren will. Es muss essentiell verbessert werden, besonders in sicherheitstechnischer Hinsicht – vor der Patenteinreichung.
Hätte ich je die Chance gehabt in einem Team zu arbeiten, dann hätten wir das Ding sicher schon längst patentiert, aber ich habe nie die richtigen Leute kennengelernt.
Ob dies daher rührt, dass ich der Letzte meiner Ahnenreihe bin?
Mache ich mich nicht schon dadurch verdächtig, dass ich von meinen Ahnen spreche?
Die Portraits, die in meinem Hausflur hängen, scheinen mich immer nur das Eine zu fragen, wann ich denn endlich das Ding zur Patentreife brächte. Diese untoten Augenpaare starren mich an, ängstigen mich. Schnell muss ich das Zimmer mit dem Kappengewölbe aufsuchen, mich darin zurückziehen.
Ich gieße mir Whisky in ein Cognacglas und freue mich, dass ich diesen Stilbruch begehe. Neulich habe ich gelesen, dass die wenigen weiblichen Whiskytrinker gerne Cognacgläser nehmen, um den männlich rauchigen Geschmack besser genießen zu können. Sei es so: Ich bin ein Mann, der Scotch Whisky, bevorzugt Glen Ardoch Single Malt, trinkt.
Ich bin ein Erfinder, der letzte meines Geschlechts. Mir ist nichts als ein Barockstöckl geblieben, das meine letzte Reserve für die Leistbarkeit würdigen Sterbens sein soll.
Die Frau meines Lebens habe ich nicht gefunden, weil ich sie nicht gesucht habe. Ich hebe das Glas und proste dem Hausgeist zu, jener stelenartigen weißen Marmorfigur, die neben dem Kamin steht, seit ich denken kann.
Alle sind im Laufe der Jahre nach und nach aus diesem Haus hinausgestorben. Ich bin der ultimativ Überlebende und hänge Frühjahr um Frühjahr neue Mottenstreifen, die nach Lavendel duften, aus.
Den Hausgeist hat mein Urgroßvater in Stein meißeln lassen und ihn auf diese Weise dingfest gemacht. Seither irrlichtert er nicht mehr durchs Haus und seine leeren Augenhöhlen schrecken mich nicht, sondern lassen mich schmunzeln.
Ich gieße noch Whisky nach und sage zu meinem Schutzengel, dass ich ihn nicht hindere. Das entlastet meinen Schutzengel sehr, weil er seinem unendlichen Verlangen nachgeben kann. Während mein Schutzengel mit meinem Hausgeist kopuliert, denke ich wieder über das Ding nach, das ich noch zu Lebzeiten patentiert wissen will.
Die Freiheit eine freie Schriftstellerin zu sein, konnte ich mir nicht nehmen. Ich war heilfroh einen Brotberuf zu haben, wobei ich mir durchaus klar bin, wie verdächtig der Klang des Wortes „heilfroh“ ist. Jetzt bin ich freie Schriftstellerin, weil ich so lange erwerbstätig gewesen bin, dass ich nun eine Alterspension beziehe. Lange genug mitten im Leben stehend gewesen, um noch eine Phrase zu gebrauchen, die ich vermeiden würde, hätte ich mein Leben lang ausschließlich geschrieben, bin ich nun nicht mehr zu bremsen, all meine Erlebnisse literarisch zu verfremden und niederzuschreiben. Schon während meines Erwerbslebens, stelle ich gerade fest, habe ich ziemlich viel Literatur geschrieben. Ich kann seit Jugendtagen nicht anders: Ich muss schreiben. Verleger*innen und Leser*innen stellten sich ein. Ich hatte einfach Glück. Vielleicht deshalb, weil meine Grundstimmung eine fröhliche ist. Ein Zitat von Emma Thompson trifft meine Befindlichkeit ganz genau: „Ich habe heute eine Weisheit, die ich früher nicht hatte. Das darf man ruhig sehen.“
bisher
2024
20. November im Gespräch bei Marcel Prawy-Abend im Rahmen der Vernissage mit einer
Sonderschau von Franz Wiegele Villa Wertheimstein, Döblinger Hauptstraße 96, 1190 Wien
16. November Lesung beim Jour fixe am 16. im 16. Cafe Club International C.I. Payergasse 14, 1160 Wien
Zwischen Pegasus und Bocksfuß Lyrik von Doris Kloimstein Podiumporträt Nr. 129 EINLADUNG als PDF
Gemeinschaftslesung am 13. November in der Vinothek Miller-Aichholz, Favoritenstraße 22, 1040 Wien
Anima Incognita Kulturverein und Österreichischer Schriftsteller/innenverband Was gibt's Neues?
16. Oktober Jour fixe am 16. im 16. EINLADUNG als PDF
Präsentation der beiden St. Pölten Anthologien
27. September Gemeinschaftslesung Literarische Herbstzeitlose P.E.N. Club Austria
Bücherei Wiener Straße 23A, 2320 Schwechat
4. Juni Mitwirkung bei Lesung für Eva
Zum Gedenken an Eva Nagl-Jancak (1953–2024)
Weinhaus Sittl – Pelikan-Stüberl, Lerchenfelder Gürtel 51, 1160 Wien
21. Mai O.Ö P.E.N. Club Mitwirkung bei Wertschätzung eine stille Haltung
Adalbert-Stifter-Institut des Landes Oberösterreich Adalbert-Stifter-Platz 1 4020 Linz EINLADUNG als PDF
Video von der Veranstaltung ab Minute 14 bis Minute 50
16. März Lesung aus Die Tochter des Jairus. Literarische Gesellschaft Mödling
Museum Mödling (Thonetschlössl), Josef Deutsch Platz 2, 2340 Mödling Nachbericht und Fotos
16. Februar Faschingslesung beim Jour fixe am 16. im 16. Cafe Club International C.I. Payergasse 14, 1160 Wien
Miss Maggie Lucifers Bildbetrachtungen über berühmte Pferde für Kunstsinnige EINLADUNG beide als PDF
2023
Auslage Buchhandlung Schubert, St. Pölten
Weihnachtsgedicht von Doris Kloimstein auf der Seite des ÖSV
20. Dezember Buchpräsentation - Die Tochter des Jairus (mit Barbara Zelger)
Turmbund-Literaturzentrum Müllerstraße 3/1 Innsbruck
15. November Lesung bei ANIMA INCOGNITA KULTURVEREIN
Vinothek Miller-Aichholz, Favoritenstraße 22, 1040 Wien
Video von der Lesung
12. Oktober Präsentation im Burgenland im Eisenstädter Martinsshop Nachbericht Franziska Bauer
29. September Die Tochter des Jairus Buchpräsentation und Vernissage Schupfengalerie Herzogenburg
20. Mai Lesung bei bilder.worte.töne Osteria Allora Wallensteinplatz 5, 1200 Wien
Miss Maggie Lucifer's neue Stilblüten. Frisch, froh und frei - Literatur pur. EINLADUNG als PDF
2022
Skriptorium Seitenstetten
16. Dezember NOAHS FEST Präsentation Jour fixe am 16. im 16. EINLADUNG als PDF
Mitherausgeberin der Anthologie NOAHS FEST. Eine Art Stundenbuch 2021
Kral Verlag 2021
ISBN: 978-3-99103-021-8. 108 Seiten EUR 15.-
16. November Lesung bei Literaturabend Anima Incognita Kulturverein im Cafe Prückel, Stubenring 24, 1010 Wien
16. Juni Lesung zu Elfriede Gerstl beim Jour fixe am 16. im 16. EINLADUNG als PDF
Cafe Club International C.I. Payergasse 14, 1160 Wien
12. Juni Lesung bei 32. Kellertexte Alberts Bücherlager, Aichholzgasse 19, 1120 Wien
16. Februar Cafe Club International C.I. Payergasse 14, 1160 Wien
Miss Maggie Lucifer äpfelt Goldknödel.
Schelmische und andere skurrile Texte von Doris Kloimstein
Gelesen von Socke LESEN SIE MEHR EINLADUNG als PDF
2021
NOAHS FEST Präsentation seit 16. Dezember 2021 online! Jour fixe am 16. im 16. EINLADUNG als PDF
NOAHS FEST Präsentationen
1. Dezember in Innsbruck in der Spitalskirche
18. November Seitenstetten
21. November Herzogenburg (Pensionistenclub)
5. und 7. November Präsentation Pfarrsaal Schirmitzbühel Kapfenberg
online-Präsentation und Herzogenburg
Seit 20. März Herz.Texte Link zu coronART3 EINLADUNG als PDF
Vertreten in Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2020/2021
2020
ONLINE-Lesung auf CoronART2
Mittwoch, 4. November, 19 Uhr Lesung bei Literatur AUSSER DER REIHE
Offspace Club International C.I. Payergasse 14, 1160 Wien
ZUM NACHLESEN Corona Tagebuch Tag 3
Si tacuisses, philosophus mansisses!
Aus einem lateinischen Trostbuch der Philosophie.
Wenn ich die Wahl zwischen Trost oder Zwangsimpfung hätte, würde ich die Zwangsimpfung wählen.
Das macht mich jetzt aber wirklich untröstlich.
Doris Kloimstein
unverkäuflich
22. 4. 2020
31. Jänner Lesung Literaturcafé im Turmbund, Müllerstraße 3/I, 6020 Innsbruck
Zahlreiche Lesungen, genannte seien der edelste Leseort: Schloss St. Peter in der Au
und der am weitesten von Österreich entfernte Leseort: Rio de Janeiro
Lesungen bei ::kunst-projekte::
2019
16. September „Jour fixe am 16. im 16. „Textsplitter zum 80. Todestag von Sigmund Freud
& Textstellen aus ,Sigmund Freud Studenausgabe.
Bildende Kunst und Literatur’“. Gruppenlesung „Literatur auf der Couch“ (Online-Textsammlung 2019)
2018
20. Oktober bilder.worte.töne „Wo wäre die Macht der Frauen, wenn die Eitelkeit der Männer nicht wäre?
Über das Kryptische des Fragezeichens am Ende des Aphorismus der Marie von Ebner-Eschenbach“.
Gruppenlesung „Den Frauen ihr Recht“ anlässlich „100 Jahre Frauenwahlrecht“ (Textsammlung 2018)
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presse, rezensionen
Wiener BezirksBlatt Brigittenau
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Ankündigung ÖSV
2022
Noahs Fest Rezension in Literarisches Österreich, 1, 2022
Wiener Bezirksblatt 2_2022 7. 8. Februar