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Robert Eder WERKE


vita  I  text  I  wiesenstücke  I  Das Licht in der Natur  I  20 Stationen...  I  back.werke  I  kariertes Papier  I  Land in Sicht zurück I  


Die Stimmungen der Werke (WIESENSTÜCKE)  nehmen übrigens nicht unbedingt Bezug auf die jeweils aktuelle Wiesenatmosphäre; es können auch „innere Wiesenbilder“, gespeist aus Stimmungen, die ich auf der einen oder anderen Wiese erlebt und verspürt habe, sein, welche sich auf den Leinwänden wiederfinden. In jedem Fall aber ist das Ein- und Vordringen in einen Mikrokosmos, den man häufig eher indifferent als Grünfläche wahrnimmt, für mich immer wieder aufs Neue faszinierend. In jedem meiner Wiesenstücke steckt daher auch ein Quäntchen jenes Staunens, das man als Entdeckerfreude bezeichnet!




















 

wiesenstücke & feldarbeiten

Ausgehend von der Betrachtung von Dürers Aquarell DAS GROSSE RASENSTÜCK habe ich vor etwa fünf Jahren begonnen, mich künstlerisch mit dem Lebens- und Erlebensraum „Wiese“ zu beschäftigen. Die seither entstandenen Werke, welche – unter fortlaufender Nummerierung – allesamt den Titel „Wiesenstück“ tragen, sind insofern von dem erwähnten weltbekannten Dürer-Werk inspiriert, als es sich dabei um Ausschnitte und Fokussierungen handelt. Während der Renaissancekünstler sein Rasenstück jedoch – möglicherweise eigenhändig – ausgestochen, bzw. in ausgestochenem Zustand gemalt hat, ist es bei meinen Arbeiten so, dass ich die Wiese selbst malen lasse. Dies verwirkliche ich, indem ich schauend und fühlend die Wiese erkunde und sodann einen oder mehrere Plätze bestimme, an denen ich Farbe auf den Bewuchs auftrage und in mehreren Vorgängen Abdrucke davon auf Leinwand mache. 

Zu den WIESENSTÜCKEN ist 2014 die Serie FELDARBEITEN entstanden, Übersetzung landschaftlicher Flächen in Farbfelder,
2017 NEU Große Feldarbeit VII, VIII, o. T. alle 100x80 cm

Das Licht in der Natur

der wald flutet mir seinen duft entgegen:
dieses würzige herbsüße fluidum - diesen ätherischen balsam - diesen betörenden - körpergeruch der natur

20 Stationen zum Verweilen inmitten des Geschehens

Seit der Frühindustrialisierung ist die Menschheit mit Beschleunigung als Massenphänomen konfrontiert.
Die Bilder nehmen von ihrer Konzeption her Bezug auf diese Thematik - wobei das Verweilen inmitten des Geschehens mitunter auch im Auge des Orkans stattfinden kann -
wenn man erst einmal dort angelangt ist.

back.werke

Die Entstehung der Kollektion „back-werke“ reicht bis ins Jahr 1994 zurück. Für den langen Zeitraum bis zur nunmehrigen  Präsentation ist vor allem das Wirken des Zufalls bzw. des optimalen Zusammenspiels der „Klimafaktoren“ im Backrohr verantwortlich:
Bei weitem nicht alles, was man bäckt, hinterlässt Spuren auf dem Backpapier. Und wenn, so müssen diese noch lange nicht künstlerisch brauchbar sein!
In der daraus folgenden kritischen Auswahl und behutsamen Bearbeitung findet sich eine weitere Ursache für die jahrelange Entstehungsgeschichte von „back-werke“.

kariertes Papier

Der Raster ist die Gegebenheit. Millionenfach reproduziert findet er sich auf unzähligen Schreibtischen, in etlichen Schubladen, Aktentaschen und Altpapiercontainern.
Der Raster ist das uniforme Massenprodukt, das ich kreativ bearbeite. Daraus entsteht Vielfalt in einer Reihe von Unikaten.
Der Raster ist die Basis meines Aufbegehrens gegen ihn.

Land in Sicht

Es handelt sich dabei zum überwiegenden Teil um serielle Arbeiten, die sehr stark von der Topographie des Weinviertels inspiriert sind.
Manche der Bilder verstehen sich als Resultate einer intensiven Betrachtung und Erfahrung von Örtlichkeiten, manch andere sind im wahrsten Wortsinn Utopien.
In diesem Konnex geht es mir immer wieder auch um die Schnittstellen zwischen Kultur und Natur, um die Brüche und Grenzen, mit denen der Mensch sein Wirken in der Landschaft markiert beziehungsweise Landschaft “erfindet”.

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